Psychotherapie beschäftigt sich mit psychischen Störungen, also mit Störungen des psychischen Erlebens und des damit einher gehenden Verhaltens. Eine psychische Störung wird dann diagnostiziert, wenn bestimmte Krankheitszeichen, sogenannte Symptome vorliegen und ein gewisses Ausmaß überschreiten.
Bei einer Depression klagen die Betroffenen zum Beispiel meist über Interessenverlust, Antriebshemmung, Selbstzweifel und Hoffnungslosigkeit. Sie haben oft Suizidideen und ziehen sich von anderen Menschen zurück. Bei einer Depression gibt es die Unterscheidung der leichten, mittelgradigen und schweren Form.
Genauso wie bei der Depression lassen sich auch andere Störungen anhand ihrer Symptome einordnen, wie die verschiedenen Angststörungen, die Schlafstörungen oder die sexuellen Störungen.
Psychische Störungen können drei verschiedene Ursachen haben:
- psychische: zum Beispiel durch ein traumatisches Erlebnis wie bei der Belastungsstörung
- angeborene: eine bestimmte Neigung (Vulnerabilität) zu einer Erkrankung wie bei der Schizophrenie
- organische: wie bei der Alzheimer-Demenz aufgrund von Abbau der Hirnzellen
Klassifiziert werden die psychischen Störungen im ICD-10, der Internationalen Klassifikation der Krankheiten der Weltgesundheitsorganisation.
Linktipp: PKV Beratung